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Wohnen im Pilgerhof - Altenmünster

Mehrgenerationen-Wohnen - Gemeinschaft - Begegnung - Gastronomie

Lust auf Landleben?
Der Pilgerhof lasst das Dorfleben aufblühen - BR24
Frankenschau aktuell 21.11.2023

Am 21.11.2023 berichtete der Bayerische Rundfunk mit einem Fernsehbericht in der Frankenschau über das Projekt Pilgerhof als Begegnungsstätte, Café und Mehrgenerationenwohnprojekt.                     
                                                                                                                                                                           zum Artikel

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Warum wir noch einmal Neues wagen?

Es war unser langgehegter Wunsch am Ende des „regulären“ Berufslebens noch einmal etwas Neues anzufangen. Wir, Traudl und Joachim, möchten den „dritten Lebensabschnitt“ aktiv und zusammen mit anderen Menschen gestalten. Wir haben Freude an Begegnungen mit Menschen und wollten weg von der Hektik und dem Lärm der Stadt, hin zu mehr Ruhe, frischer Luft, Nachbarschaft und Dorfleben. Wir hatten uns in einem Kreis von Freunden viele Jahre mit - aus unserer Sicht - zukunftsfähigen Wohn- und Lebensformen beschäftigt. Auf einigen Reisen konnten wir verschiedene Gemeinschaften kennenlernen. Wir bringen aus der langjährigen gemeinsamen Projektarbeit die Erfahrung mit, dass ein offener Umgang miteinander der Pflege und zeitweise auch der Unterstützung durch externe Moderatoren bedarf. Biographiearbeit und „Gewaltfreie Kommunikation“ haben sich für uns dabei bewährt. Wir haben uns auf den Weg gemacht - sind ins kalte Wasser gesprungen - um hier im Pilgerhof unsere Vision zu leben und diese mit Gleichgesinnten weiter zu entwickeln.

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Der Pilgerhof in Altenmünster

Altenmünster liegt ca. 20km nordöstlich von Schweinfurt und zählt ca. 270 Einwohner. Dazu kommen noch ca. 50 Einwohner aus Ellertshausen, etwa 1,5km entfernt am „Ellertshäuser See“ gelegen. Altenmünster hat eine traumhafte Umgebung und eine lebendige Dorfgemeinschaft, die neue Mitbürger*innen mit offenen Armen empfängt. Supermarkt, Kindergarten, Schule, Bäcker, Metzger, Ärzte finden sich in nächster Umgebung, max. 4km entfernt. Mitwirkung bei Tierhaltung, Gemüseanbau, Streuobstwiese…sind in unmittelbarer Nachbarschaft möglich.

Das stattliche ursprünglich landwirtschaftliche Anwesen (Vierseithof) wurde 1782 errichtet. Das Wohnhaus und die Toranlage in der Dörrgasse stehen unter Denkmalschutz. In den 1980er Jahren erwarb die Diözese Würzburg das Anwesen und investierte viel Geld in die Sanierung. Dreißig Jahre lang, bis März 2019 wurde das Anwesen als Priesterseminar und für Familienfreizeiten und Fortbildungen genutzt. Zur Verehrung des Sel. Liborius Wagner wurde die Scheune zur Kirche umgebaut. Diese Nutzung fand mit der Profanierung im September 2019 ein Ende. Am 19.12.2019 konnten wir den Kaufvertrag unterzeichnen. Im August 2021 erhielten wir die Baugenehmigung zur Nutzungsänderung.

Das Anwesen ist in einem guten Zustand, die Ausstattung z.T. hochwertig. Energetisch jedoch noch verbesserungswürdig. Der Pilgerhof bietet mit 900m² Nutzfläche eine solide Basis und viel Raum für die Umgestaltung nach den Bedürfnissen seiner zukünftigen Bewohner*innen. Durch den damaligen Schwerpunkt als Tagungsstätte gibt es hier viele Übernachtungsmöglichkeiten, sei es in Zimmern mit Stockbetten, oder in Gästezimmern (tw. mit Du/WC), jedoch noch keine „abgeschlossenen Wohneinheiten“. Alleine das denkmalgeschützte Wohnhaus bietet mit ca. 220m² Wohnfläche Platz für 2-3 Wohnungen, die mit überschaubarem Aufwand erstellt werden können. Auch wenn wir aktuell an der Nutzung von Café, Veranstaltungen, Beherbergung festhalten möchten: Im ehemaligen „Jungentrakt“ (ca. 51m²) und dem „Seminarraum“ (ca. 90m² auf 2 Ebenen) sind weitere Wohnungen möglich. Somit ist Raum für 8-10 Erwachsene und einige Kinder vorhanden.

Unsere Vision – Ein altersübergreifendes gemeinschaftliches Wohnen mit „Begegnungsstätten“ (Café, Kultur…)

Wir meinen, dass die Zeit dafür reif ist. Nicht allein und einsam, sondern gemeinsam und lebendig stellen wir uns das Leben hier vor. Jedes Alter ist wichtig für eine Gemeinschaft. Alt und Jung profitieren in vielfältiger Weise voneinander. Eine bunte Mischung aus Jung und Alt soll gewährleisten, dass das Projekt für viele Jahre/Generationen Bestand hat. Wir begegnen uns auf Augenhöhe, kommunizieren offen miteinander und wollen gemeinsame Entscheidungen im Konsens treffen. Aber nicht nur im gemeinsamen Wohnen soll Begegnung stattfinden. Gerne darf „die Welt“ zu uns kommen!

Damit haben wir schon angefangen:

Seit September 2021 betreiben wir sonntags die „Pilgerstube“ – unser Café und Weinstube. Wir haben viel Freude bei der Arbeit und dem intensiven Austausch mit den Gästen. In der ehemaligen Scheunenkirche - jetzt unsere „Kultur- und Festscheune“ – finden seit April 2022 Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt: Musik, Kabarett, Kindertheater, Kunst- und Kartoffelmarkt etc. Dieser stimmungsvolle Raum kann auch für private Feiern, oder Seminare angemietet werden. „Privat“ nutzen wir zwei diesen Raum gerne als „Kraftort“. In der Pilgerstube und in der Festscheune erhalten wir tatkräftige Unterstützung durch Michael, der die Küche der Pilgerstube betreut und zu den Mitinitiatoren des Projektes gehört. Übernachtungsmöglichkeiten – in dem ehemaligen „Mädchentrakt“ finden sich in charmantem Ambiente („Jugendherbergsstil“) Zimmer mit Stockbetten und Gemeinschaftswaschräumen. Bei Familienfeiern wird diese Schlafmöglichkeit gerne genutzt. Auch Wanderer (Pilger), oder Radfahrer dürfen gerne einkehren; wir freuen uns auf die Erlebnisberichte.

Was wir bieten:

• Aufgeschlossenheit • Freude an Begegnung und Miteinander • Gespanntsein auf Euch und Eure Ideen • Gästezimmer zum Kennenlernen- und Probewohnen • Bereitschaft während der Kennenlernphase unsere privaten Bereiche mit Euch zu teilen • Wohnen und Arbeiten in einem (Mit)Eigentum mit viel Freiraum für die Gestaltung abgeschlossener Wohneinheiten. • als juristische Form für das Eigentum eine „GmbH & Co.KG“, in der wir Kommanditisten sind, und für den gewerblichen Teil eine „GmbH“. Die GmbH & Co. KG haben wir stark an eine Genossenschaft angelehnt. (die aus bestimmten Gründen nicht zustande kam- darüber gerne mehr im persönlichen Gespräch). Diese ist „Eigentümerin“ des Anwesens. Mit der Kommanditisteneinlage (bei uns 30T€) beteiligt man sich an der Immobilie, ohne jedoch Eigentum zu erlangen! Neben dieser Einlage dienen private Darlehen dazu notwendige – gemeinsam beschlossene -Investitionen durchzuführen. Im Falle eines Scheiterns bestimmen im Wesentlichen der Buchwert und der Verkehrswert den Anteilswert. Für das Gewerbe (Café, Veranstaltungen, Beherbergung) haben wir aus haftungs- und steuerlichen Gründen eine GmbH gegründet.

Wir wollen den „Pilgerhof“ mit Euch entwickeln und entfalten

Hier ist noch Entwicklungspotenzial:

  • Der Umbau zu abgeschlossenen Wohnungen nach eigenen Vorstellungen. Joachim hilft gerne bei der Planung mit. Rückzugsorte sind wichtig.

  • Entfaltungsmöglichkeiten in Gastronomie und Kultur oder beides.

  • Gestaltungsmöglichkeiten: Vom Büroarbeitsplatz bis zum Kunstatelier ist vieles möglich.

  • Unternehmerische Möglichkeiten im Pilgerhof: z.B. Ausbau der Gastronomie, Aufnahme eines Seminarbetriebs, eigene freiberufliche Tätigkeit…

  • Weiterentwicklung der kulturellen Angebote…, und auch ggfs. Mitwirkung/Unterstützung in der Geschäftsführung

  • Planung und Investitionen in regenerative Energien

Was ihr mitbringt:

  • Lust auf Menschen und Begegnungen

  • Freude am gemeinsamen Tun und Weiterentwicklung. Auch Feiern und Essen gehören dazu. Gerne regelmäßig und ohne Zwang.

  • Mut zum offenen Gespräch. Wir üben dies mit „GFK – gewaltfreie Kommunikation“

  • Die Bereitschaft an Wochenenden den Hof mit Besuchern/Gästen zu teilen

  • Unterstützung in den vielfältigen Aufgaben, die das Anwesen und der Betrieb mit sich bringen.

  • Die Bereitschaft für übernommene Aufgaben die Verantwortung zu übernehmen.

  • Geld. Steht zwar am Schluss, ist aber wesentlich.

  • Euer Einkommen sollte gesichert sein. Für den Eintritt in unser Projekt wird eine Einlage fällig; für Umbaumaßnahmen werden Darlehen benötigt und nicht zuletzt fallen Miete und Nebenkosten an.

Kennenlernen und Probewohnen:

Natürlich braucht es für einen solchen Schritt Vertrauen und Empathie, daher denken wir, dass wir uns Raum und etwas Zeit zum Kennenlernen geben sollten.

 

Kennenlernen beginnt mit der ersten Kontaktaufnahme durch euch per Mail oder Telefon. Bei gegenseitigem Interesse folgen Kennenlerntage mit Übernachtung, um uns bei gemeinsamem Tun, Spaziergängen und vielen Gesprächen richtig „beschnuppern“ zu können. Vermutlich wiederholt sich dies einige Male, bis es zum nächsten Schritt kommt:

Bei ernsthaftem beidseitigem Wunsch einen nächsten Schritt zu gehen, möchten wir euch einladen für einen längeren Zeitraum (einige Monate) hier zu leben. So können wir uns „richtig“ kennenlernen, um dann gemeinsam eine Entscheidung zu treffen.

 

Bitte lasst euch mit der Kontaktaufnahme nicht allzu lange Zeit!

Wenn wir bis Juli/August 2024 keine konkrete Aussicht auf Mitbewohner haben, müssen wir uns mit „Plan B“ beschäftigen – das wäre sehr schade!

 

Kontakt:

 

Traudl und Joachim Schmitz

Dörrgasse 1 – OT Altenmünster

97488 Stadtlauringen

 

09724-9999085

0175-5202013

info@pilgerhof-altenmuenster.de

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